Medizinstudentinnen und -studenten im Praktischen Jahr
Das Praktische Jahr (PJ) bildet gemäß § 3 ÄAppO den Abschluss des Medizinstudiums.
Das Praktische Jahr dient dazu, ärztliches Denken und Handeln in Diagnostik und Therapie über einen längeren Zeitraum kennenzulernen und dabei in die ärztliche Verantwortung hineinzuwachsen. Die im Studium erworbenen ärztlichen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten sollen vertieft und erweitert werden. Das PJ gliedert sich in drei Tertiale von je 16 Wochen in den beiden Pflichtfächern Innere Medizin und Chirurgie sowie dem Wahlfach.
Die Ausbildung im PJ erfolgt an Universitäten, an Akademischen Lehrkrankenhäusern (ALK), für das Wahlfach Allgemeinmedizin in Akademischen Lehrpraxen sowie weiteren Lehreinrichtungen. Die Studierenden haben die Wahl, die Tertiale in einer der Lehreinrichtungen des Fachbereichs oder in anderen Universitätskliniken bzw. den ALK anderer Universitäten zu absolvieren, sofern dort genügend Plätze zu Verfügung stehen. Das PJ kann ganz oder in Teilen auch im Ausland absolviert werden.
Unsere Medizinstudentinnen und -studenten im PJ werden wissenschaftlich geschult und mit medizinischen Prozessen vertraut gemacht, damit sie einer wissensbasierten und patientenzentrierten Gesundheitsversorgung und Gesundheitsförderung gerecht werden können. Wir vermitteln unseren Medizinstudierenden das breite Spektrum des ärztlichen Berufsfeldes und unterstützen ihre Entwicklung zu kompetenten, lernfähigen und eigenverantwortlich handelnden Persönlichkeiten.
In unseren acht Akademischen Lehrkrankenhäusern bieten wir Studentinnen und Studenten im PJ eine umfassende und gründliche medizinische Ausbildung in den Pflichtfächern Chirurgie und Innere Medizin. Wir bieten auch PJ-Plätze in verschiedenen Wahlpflichtfächern wie z. B. Anästhesiologie, Geriatrie, Gynäkologie und Geburtshilfe, Orthopädie, Psychiatrie, Radiologie, Plastische Chirurgie und Urologie an.
Nähere Informationen zu den Ausbildungsmöglichkeiten sowie zu den organisatorischen Abläufen erhalten Sie auf den Webseiten unserer Akademischen Lehrkrankenhäuser und der Studiendekanate der Universitäten.