08. Dezember 2025

Die Trainingsprogramme des REGE e. V. basieren auf einem wissenschaftlich evaluierten Konzept, das im AGAPLESION BETHANIEN KRANKENHAUS HEIDELBERG,  unter der Leitung von Prof. Klaus Hauer, entwickelt wurde entwickelt wurde. Damit war der Verein der erste in Heidelberg, der ein speziell für ältere Menschen entwickeltes Training in Kleingruppen unter Anleitung qualifizierter Sporttherapeutinnen und -therapeuten anbot. Seitdem werden die Angebote des Vereins kontinuierlich unter wissenschaftlicher Leitung weiterentwickelt. Vereinsmitglieder nehmen regelmäßig als Probandinnen und Probanden an Studien teil, deren Erkenntnisse direkt in die Trainingspraxis einfließen – ein gelungenes Beispiel für die enge Verzahnung von Forschung und Anwendung.

Aktuell erweitert der REGE e. V. sein Angebot um ein neues, wissenschaftlich fundiertes Therapieprogramm zur Sturzprävention mittels Perturbationstraining. Stürze gehören zu den größten gesundheitlichen Risiken im hohen Alter, da sie häufig zu Verletzungen und einem Verlust der Selbstständigkeit führen. Durch ein spezielles „Sturztraining“ auf einem Laufband, bei dem gezielt sturzauslösende Reize gesetzt werden, lässt sich das Sturzrisiko nachweislich deutlich reduzieren – gewissermaßen eine „Impfung gegen den Sturz“.

Zur Umsetzung dieses innovativen Trainingskonzepts ist die Anschaffung eines Gangtherapie-Laufbandes mit Perturbationsfunktion der Firma HP Cosmos erforderlich. Für die Finanzierung dieses Projekts konnte die Willy und Helga Tegtmeier-Stiftung (Stiftungszweck: Altenhilfe, Gesundheit, Jugend und Tierschutz) bereits als großzügige Unterstützerin gewonnen werden. 

Mit großer Freude kann nun berichtet werden, dass die AGAPLESION Stiftung den Beschluss zur Kofinanzierung des Gangtherapie-Laufbandes gefasst hat – mit einer Zuwendung in Höhe von rund 4.500,00 Euro. 

Durch die Unterstützung kann der REGE e. V. sein Angebot um ein modernes und nachhaltiges Präventionskonzept erweitern. Dieses leistet einen wertvollen Beitrag zur Sturzprävention, zur Erhaltung der Selbstständigkeit und damit zur Verbesserung der Lebensqualität hochbetagter Mitbürgerinnen und Mitbürger – ganz im Sinne des diakonischen Auftrags von AGAPLESION, Gesundheit, Würde und Teilhabe im Alter zu fördern.