15 Jahre Psychoonkologie: Seite an Seite mit Patienten und Ärzten

02. April 2019

Frankfurt am Main – Die Psychoonkologie des AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS hat allen Grund zur Freude: Am 10. April 2019 feiert sie mit einer großen Feier ihr 15-jähriges Jubiläum und kann dabei auf eine erfolgreiche Zeit zurückblicken. Die besondere Verflechtung von medizinischer Krebsbehandlung und unterstützender Beratung ist ein Konzept, das sich bewährt hat und von den Patienten sehr gut angenommen wird.

Als eines der ersten Krankenhäuser in der Region etablierte das AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS im Jahr 2004 die Psychoonkologie. Sie ist dort Teil der Medizinischen Klinik I, deren Aufgabe unter anderem die Diagnostik und Therapie von Tumorerkrankungen ist. Diese direkte Zusammenarbeit hat für die Patienten den Vorteil, dass ihnen gleich zu Beginn der Krebsbehandlung ein fester psychoonkologischer Betreuer zur Seite steht, an den sie sich bei Bedarf wenden können.

Denn die Diagnose Krebs ist zunächst einmal ein Schock für jeden Patienten und bringt viele Fragen mit sich. "Die Unsicherheit und Angst, die an dieser Stelle über die Patienten hereinbrechen, sind groß und erfordern sensible Aufklärung und Empathie durch das Behandlungsteam. Daher legen wir hier besonders Wert darauf, dass die Psychoonkologen direkt ab der Diagnose mit eingebunden werden und die Patienten auf ihrem weiteren Weg durch die Erkrankung begleiten können", so Claudia Gutmann, Leiterin der Psychoonkologie. Die Patienten haben dadurch ein vertrautes Gesicht, an das sie sich bei Fragen während der gesamten Behandlung wenden können.

Sei es das Verstehen der Krankheit und deren Auswirkungen, das Sortieren der eigenen Gefühle oder mögliche Gesprächsansätze mit dem privaten Umfeld - ihr persönlicher Ansprechpartner ist für sie da. Claudia Gutmann stellt dazu fest: "Besonders positiv finden unsere Patienten, dass der Schritt zur Unterstützung hier besonders leicht ist. Denn die Berater suchen die Patienten auch am Bett oder während der ambulanten Chemotherapie auf. Gespräche können dadurch kurzfristig geplant werden, um bei der Lösung aktueller Probleme zu helfen. Wenn ein Bedarf an psychotherapeutischer oder fachärztlicher Behandlung besteht, wird zudem bei der Planung der Weiterversorgung unterstützt."

Im AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS verknüpft eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe die für die Krebsbehandlung zuständigen Abteilungen. Das Besondere dabei: Psychoonkologen, Ärzte und weitere Kooperationspartner stimmen sich kontinuierlich untereinander ab. Prof. Dr. med. Axel Dignaß, Chefarzt der Medizinischen Klinik I erklärt dazu: "Durch die Kooperation der verschiedenen Berufszweige in unserer Arbeitsgruppe bieten sich immer wieder neue Perspektiven und Eindrücke. Das ist für alle Beteiligten eine große Hilfe, um sich stetig weiterzuentwickeln und unseren Patienten so die bestmögliche Behandlung zukommen zu lassen."

So profitieren auch die Ärzte von der engen Zusammenarbeit mit den Psychoonkologen. Sie wissen durch den permanenten Austausch besser über die Bedürfnisse der Patienten Bescheid und begegnen diesen nicht nur in ihrer Rolle als Arzt, sondern auch auf menschlicher Ebene. "Im Laufe der Zeit konnte durch die Einbindung der Psychoonkologie Seite 2 von 2 und die damit verbundenen Gespräche eine Sensibilisierung und Menschlichkeit in der Beziehung zwischen Ärzten und Patienten geschaffen werden, die in dieser Form in Krankenhäusern sehr selten ist", so Claudia Gutmann.

Diese erfolgreiche Zusammenarbeit wird im Rahmen des Jubiläums unter dem Motto "Seite an Seite" am 10. April im AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen aus ganz Deutschland gefeiert. Auf dem Programm steht unter anderem ein Vortrag von der renommierten Forscherin Prof. Dr. Susanne Singer von der Universitätsmedizin Mainz, die sich dort mit Lebensqualität und psychosozialer Versorgung beschäftigt.

Das AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS bildet gemeinsam mit dem AGAPLESION BETHANIEN KRANKENHAUS die AGAPLESION FRANKFURTER DIAKONIE KLINIKEN gemeinnützige GmbH. Die beiden Kliniken verfügen über insgesamt 872 Betten und 70 teilstationäre Plätze. Im Jahr 2018 wurden dort rund 37.250 Patienten stationär, mehr als 12.100 Patienten vor- oder nachstationär behandelt, rund 17.600 ambulante Notfälle versorgt sowie circa 2.350 ambulante Operationen vorgenommen.

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