12. Mai 2025
„Die strategische und betriebswirtschaftliche Analyse zeigt uns als Gesellschafter auf, wie die Holding perspektivisch funktionieren kann. Dieses Ergebnis bestätigt uns darin, unseren Weg zur Gründung der Holding konsequent weiter zu verfolgen. Unserem gemeinsamen Ziel, die beiden Darmstädter Krankenhäuser zukunftsfähig gemeinsam neu aufzustellen und damit die Leistungsfähigkeit der gesundheitlichen Versorgung in Darmstadt und für Südhessen langfristig zu sichern, sind wir damit einen entscheidenden Schritt nähergekommen“, stellt Aufsichtsratsvorsitzender und Klinikdezernent André Schellenberg heraus.
Dr. Markus Horneber, Vorstandsvorsitzender der AGAPLESION gAG ergänzt: „Auch in der für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern so wichtigen Frage der Lohnangleichung zeigt der gemeinsame Businessplan Lösungen auf, die wir jetzt mit aller Sorgfalt prüfen werden. Ich erlebe unsere Arbeit am gemeinsamen Projekt als außerordentlich vertrauensvoll und lösungsorientiert. Uns eint das gemeinsame Ziel und das werden wir mit aller Ernsthaftigkeit und Gewissenhaftigkeit weiterverfolgen.“
Da für die beiden Darmstädter Krankenhäuser die kommunalen bzw. die christlichen Wurzeln eine sehr hohe Bedeutung haben, sind das Zusammengehen und die Entwicklung einer gemeinsamen Unternehmenskultur ein herausforderndes Thema. Eine Projektgruppe soll sich damit intensiv auseinandersetzen und eine innovative, zeitgemäße Lösung finden. Der neue Zeitplan strebt die Gründung der Holding zum 01.01.2026 an. Zuvor stehen in diesem besonderen Verfahren noch wichtige Gremienentscheidungen an, die mit großer Sorgfalt vorbereitet werden müssen. Weiterhin bieten beide Häuser allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Gesprächsrunden mit den Geschäftsführern an, um über den aktuellen Stand des Projektes zu informieren und dazu in den Austausch zu gehen.
Hintergrund
Das Gesundheitswesen in Deutschland steht vor tiefgreifenden Veränderungen. Die politisch initiierte Krankenhausreform, der zunehmende Fachkräftemangel und die allgemein angespannte wirtschaftliche Situation im Gesundheitswesen erfordern ein weitsichtiges strategisches Vorgehen der Krankenhausträger. Kooperationen von Krankenhäusern können durch die Bündelung von Leistungen und Ressourcen ein vielversprechendes Konzept für zukünftige Versorgungsstrukturen darstellen.
Diesen Ansatz verfolgen die Träger des Klinikums Darmstadt (Stadt Darmstadt) und des AGAPLESION ELISABETHENSTIFT (AGAPLESION gAG) seit einem Jahr. Im Sommer 2024 folgte der „Letter of Intent“, in dem die Eckpunkte für die Gründung der Holding formuliert wurden. Mit der Zusammenführung der beiden Krankenhäuser soll die hochwertige medizinisch-pflegerische Versorgung in Darmstadt zukunftsfähig weiterentwickelt und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an beiden Standorten Sicherheit geboten werden.
Klinikum Darmstadt GmbH
Das Klinikum Darmstadt ist der kommunale Maximalversorger in Südhessen und das einzige Krankenhaus der umfassenden Notfallversorgung (höchste Versorgungsstufe). Ende 2020 hat das Klinikum Darmstadt seinen Zentralen Neubau in Betrieb genommen: An einem Ort stehen 1.000 moderne Betten in komfortablen Stationen bereit. Das Krankenhaus zeichnet sich durch eine moderne Medizintechnik, weitgehende Digitalisierung, ein umfassendes Qualitätsmanagement, zahlreiche Zertifizierungen – wie etwa als Onkologisches Zentrum – und eine breit aufgestellte hervorragende Krankenhaushygiene aus. Vier Intensivstationen, eine IMC, 25 OP-Säle, 22 Kliniken und Institute, von der Augenheilkunde bis zur Zentralen Notaufnahme: Bei speziellen diagnostischen und therapeutischen Verfahren hat das Klinikum Darmstadt für die Region Alleinstellungsmerkmale.
Es ist Akademisches Lehrkrankenhaus der Universitäten Frankfurt und Mannheim/Heidelberg und für Pflege in Kooperation mit der FOM Hochschule. Zur GmbH, die der größte kommunale Arbeitgeber ist, gehören 3.350 Mitarbeitende. Ein MVZ sowie ein Altenpflege- und ein Wohnheim und Servicegesellschaften komplettieren den Gesundheitsdienstleister.
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