17. Juli 2025
Sonne auf der Haut, warme Luft, leichte Kleidung – klingt traumhaft. Doch für Menschen mit Neurodermitis kann der Sommer schnell unangenehm werden. Während Kälte und trockene Heizungsluft im Winter klassische Auslöser sind, bringt auch die warme Jahreszeit ihre ganz eigenen Reizfaktoren mit sich. Die Haut juckt, brennt oder rötet sich, obwohl man doch gerade jetzt entspannen möchte.
Zwar erleben manche Neurodermitiker:innen im Sommer sogar eine Verbesserung der Haut, vor allem durch Sonne und Meeresluft – für viele andere verschlechtert sich der Zustand allerdings. Warum? Hier sind die häufigsten Gründe:
Die gute Nachricht: Mit der richtigen Pflege und etwas Vorsicht lässt sich der Sommer auch mit Neurodermitis gut genießen.
Das kommt ganz auf das Urlaubsziel und die Bedingungen an. Viele Betroffene berichten, dass sich ihr Hautbild am Meer verbessert – das liegt an der Kombination aus salzhaltiger Luft, Sonne und Entspannung.
Andererseits kann ein Klimawandel (z. B. tropisches oder sehr heißes Klima), ungewohnte Pflegeprodukte im Hotel oder chlorhaltiges Poolwasser die Haut verschlechtern. Auch Stress – etwa durch Reiseplanung oder ungewohnte Ernährung – kann Neurodermitis verschärfen.
Tipp: Wer zu Neurodermitis neigt, sollte gewohnte Pflegeprodukte mitnehmen und bei Bedarf auf Reisegrößen umfüllen. Auch ein Notfallset mit Kortisoncreme, Antihistaminika und Kühlpads gehört ins Reisegepäck.
Auch wenn der Sommer für Menschen mit Neurodermitis Herausforderungen bereithält – mit der richtigen Vorbereitung und Pflege lassen sich Hautschübe reduzieren und schöne, unbeschwerte Sommertage genießen.
Sommertipps für Neurodermitis-Geplagte
Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten
MVZ AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM ROTENBURG
Fachgebiet Dermatologie
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